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§ 39c WaffG und Anlage 1 Abschnitt 1 Unterabschnitt 1 Ziffer 1.4 / Bescheinigung: § 21c BeschussV 

Eine Schusswaffe wird durch dauerhafte Veränderungen an allen wesentlichen Teilen unbrauchbar gemacht. Dies darf nur vom Waffenhersteller oder einem Büchsenmacher (Waffenbearbeitung) nach den Vorgaben der Durchführungsverordnung (EU) 2015/2403 gemacht werden.

Dauerhaft bedeutet, dass die Veränderungen nicht durch allgemein gebräuchliche Werkzeuge (Bohrmaschine, Schraubendreher und ähnliches) rückgängig gemacht werden können.

Das Beschussamt versieht die Waffe dann mit einem Zulassungszeichen und gibt eine Deaktivierungsbescheinigung heraus, was sie offiziell als Dekorationswaffe ausweist.

a) eine Sicherung kann auch mal einen Defekt haben

b) dies ist waffenrechtlich vorgeschrieben

c) in Anbetracht der Sicherheit ist bei Übernahme der Zustand einer Waffe zu überprüfen. Man muss immer davon ausgehen, dass sie geladen ist, solange das nicht persönlich geprüft wurde.

d) Eine Schusswaffe wird aus Sicherheitsgründen nie auf einen Meschen gerichtet.

§ 32 Absatz 2 Strafgesetzbuch (StGB)
(2) Notwehr ist die Verteidigung, die erforderlich ist, um einen gegenwärtigen rechtswidrigen Angriff von sich oder einem anderen abzuwenden.

Der Angriff muss gegenwärtig sein.
Gegenwärtig heißt, der Angriff muss unmittelbar bevorstehen oder noch nicht abgeschlossen sein.

Unter Anscheinswaffen fallen nur Nachbildungen von Feuerwaffen, Nachbildungen echter Schußaffen oder unbrachbar gemachte Schußwaffen

zu a) Messer sind keine Schußwaffen oder Nachbildungen davon
zu b) ist eine unbrauchbar gemachte Feuerwaffe = Anscheinswaffe
zu c) äußerlich nicht als Schußwaffe erkennbar = keine Anscheinswaffe

Als sachkundig im Sinne des Waffenrechts gilt, wer eine entsprechende Prüfung oder die Gesellenprüfung als Büchsenmacher erfolgreich abgelegt hat.

Der Umgang mit Waffen als Soldat umfasst die nur die Handhabung, nicht aber die rechtlichen Belange.

Aus den allgemein gültigen Sicherheitsinteressen ist es im Interesse eines sicheren Schießbetriebs nicht zulässig, geladene Waffen auf dem Schießstand aus der Hand zu legen. Das Ablegen erfolgt immer nur ungeladen und -wenn technisch möglich- mit geöffnetem Verschluß.

Dies regeln die einzelnen Sportordnungen (SpO) der Verbände wie zum Beispiel der Deutsche Schützenbund (DSB):
"Waffen dürfen nur abgelegt werden, wenn sie entladen und die Verschlüsse, soweit konstruktionsbedingt möglich, geöffnet sind."

So oder so ähnlich bestimmen das auch die anderen Verbände wie der Bund der Deutschen Militär- und Polizeischützen (BDMP):
"Die geladene Waffe darf nicht aus der Hand gelegt werden (...)".

Rechtfertigungsgründe werden im Strafrecht benötigt, wenn jemand eine Straftat begeht, aber dazu einen Rechtfertigungsgrund hat und deshalb nicht bestraft wird.

Beispiel 1:
Der Polizist nimmt nach einem Diebstahl den Dieb fest. Er begeht damit rechtlich gesehen eine Freiheitsberaubung (§ 239 StGB).
Da er jedoch rechtlich aus § 127 Strafprozessordnung (StPO) berechtigt ist, hat er einen Rechtfertigungsgrund für diese Maßnahme.

Beispiel 2:
A hat es schon immer auf B abgesehen und will ihm eine Abreibung verpassen. Er lauert B auf und greift ihn mit den Fäusten an. Bevor A den B treffen kann, schlägt B den A nieder und wehrt so den Angriff ab. Rechtlich gesehen begeht B damit eine Körperverletzung (§ 226 StGB). B handelt in Notwehr und hat damit einen Rechtfertigungsgrund aus § 32 StGB.

Notwehr, Nothilfe und Notstand (§§ 32 - 35 StGB) und weitere sind Rechtfertigungsgründe.

In § 11 AWaffV wird geregelt:
"(1) Die verantwortlichen Aufsichtspersonen haben das Schießen in der Schießstätte ständig zu beaufsichtigen, insbesondere dafür zu sorgen, dass die in der Schießstätte Anwesenden durch ihr Verhalten keine vermeidbaren Gefahren verursachen, (...). Sie haben, wenn dies zur Verhütung oder Beseitigung von Gefahren erforderlich ist, das Schießen oder den Aufenthalt in der Schießstätte zu untersagen.

zu a) ein lizensierter Waffenhändler ist nicht notwendig. Ein Kauf von privat an privat ist nicht möglich.
zu b) Der Erwerb einer erlaubnispflichtigen Schußwaffe unterliegt behördlicher Genehmigung. Ein Kaufvertrag muss aber nicht vorgelegt werden.
zu c) Dies ist gesetzlich nach einem Erwerb vorgeschrieben

Eine Zentralfeuerpatrone besteht aus
- Hülse zur Aufnahme der einzelnen nachfolgenden Komponenten
- Zündhütchen im Hülsenboden
- Treibladung (Nitrocellulose-Pulver)
- Geschoss
Bei der Zentralfeuerpatrone ist das Zündhütchen zentral im Hülsenboden eingearbeitet und wird mittig vom Schlagbolzen abgeschlagen.

Eine Randfeuerpatrone besteht aus
- Hülse zur Aufnahme der einzelnen nachfolgenden Komponenten
- Zündmasse im Rand beim Hülsenboden (kein Zündhütchen)
- Treibladung (Nitrocellulose-Pulver)
- Geschoss
Die Randfeuerpatrone hat im Rand des Hülsenbodens eine Zündmasse eingearbeitet, die bei Abschlagen durch den am Rand auftreffenden Schlagbolzen gezündet wird. Die Zündung erfolgt am Rand des Hülsenbodens, deshalb Randfeuerpatrone.

Eine Vorratszündung gibt es nicht

Nach § 34 Abs. 1 Satz 1 dürfen Waffen und Munition nur berechtigten Personen überlassen werden, auch wenn es nur vorübergehend ist.
Die (waffenrechtliche) Berechtigung muss offensichtlich sein oder nachgewiesen werden.

b) erfüllt diese Forderung, a) und c) nicht

DIe Kennzeichnung von dieser Munition ist in § 17 Beschussverordnung festgelegt.

Diese Munition ist so klein, dass die geforderten Angaben der regulären Munition keinen Platz darauf hat. Deshalb ist hier das Herstellerzeichen ausßreichend.

§ 17 Absatz 2 Satz 1 besagt:
(2) Munition, bei der der Zündsatz im Rand des Hülsenbodens untergebracht ist (Randfeuermunition), ist auf dem Hülsenboden nur mit dem Herstellerzeichen zu kennzeichnen.(...)

Beachte Fragestellung: kann als letztes Mittel

a) wenn ein Ausweichen möglich ist, darf ich meine Schusswaffe nicht einsetzen
b) Messer sind mit die gefährlichsten Waffen, mit dem man angegriffen werden kann. Schwerste lebensgefährliche Verletzungen sind die Folge.
Hier kann der Einsatz der Schusswaffe mein Leben retten. Allerdings nur, wenn noch genügend Abstand zwischen Angreifer und Opfer ist.
c) Es wird mit der Faust gedroht, der Angriff kann unmittelbar bevorstehen. ABER: es ist keine Waffe im Spiel, also darf ich meine Schusswaffe nicht einsetzen.

Anscheinswaffen sind
- Schusswaffen, die ihrer äußeren Form nach im Gesamterscheinungsbild den Anschein von Feuerwaffen (Anlage 1 Abschnitt 1 Unterabschnitt 1 Nr. 2.1 WaffG) hervorrufen und bei denen zum Antrieb der Geschosse keine heißen Gase verwendet werden.
- Nachbildungen von Schusswaffen mit dem Aussehen der o.g. Schusswaffen
- unbrauchbar gemachte Schusswaffen mit dem Aussehen der o.g. Schusswaffen

zu a) Munition ".223 Remington" ist eine Patrone mit Pulverladung und nutzt zum Schießen heiße Gase (=Feuerwaffe)
zu b) diese SRS-Waffen nutzen Kartuschenmunition, ebenfalls mit Pulverladung (heiße Gase = Feuerwaffe)
zu c) ist eine Nachbilung einer echten Schußwaffe = Anscheinswaffe

Zusatz „R“ in der Munitionsbezeichnung bedeutet zum Beispiel bei der Partone "8 x 57 IRS".

Hier steht das "R" dafür, dass die Patrone einen Rand hat. Dieser ist erforderlich, um bei verschiedenen Schußwaffen die Patrone im Patronenlager zu fixieren.

Beim Kauf einer Munition müssen die Angaben auf der Waffe und die Angaben auf der Munition und Verpackung genauestens übereinstimmen. Deshalb ist es wichtig, dass diese Angabe auf der Patrone aufgebracht ist.

"R" hat nichts mit Randfeuerpatrone oder Patrone für Revolver zu tun!!!! Sondern bedeutet RAND!!!

§ 6 WaffG
(3) Personen, die noch nicht das 25. Lebensjahr vollendet haben, haben für die erstmalige Erteilung einer Erlaubnis zum Erwerb und Besitz einer Schusswaffe auf eigene Kosten ein amts- oder fachärztliches oder fachpsychologisches Zeugnis über die geistige Eignung vorzulegen.

Nach § 14 Abs.1 Satz 2 gilt dies bei Sportschützen nicht für Schußwaffen bis Kaliber .22 lr (Kal. 5,6mm, Randzündung).

Somit muss bei c) ein solches Gutachtens vorgelegt werden, bei a) und b) nicht.

§ 12 Absatz 4 WaffG:
lässt das Schießen außerhalb von Schießstätten nur zu, wenn es sich um eine Schusswaffe handelt, deren Geschossen eine Bewegungsenergie von nicht mehr als 7,5 Joule (J) erteilt wird (Kennzeichnung mit "F im Fünfeck") und sichergestellt ist, dass die Geschosse das Grundstück nicht verlassen können.

Pfeilabschussgeräte sind seit 01.09.2020 im Waffengesetz aufgenommen. Hatte dieses Gerät jemand zu diesem Zeitpunkt in Besitz, musste er spätestens am 01.09.2021 eine Genehmigung beantragen oder sie einem Berechtigten, der Behörde oder Polizei überlassen.

Pfeilabschussgeräte und Armbrüste sind den Schußwaffen gleichgestellt, werden also waffenrechtlich behandelt wie Schußwaffen (Anlage 1 Abschnitt 1 Unterabschnitt 1 Ziffer 1.2.3)

Sie sind jedoch -im Gegensatz zu den Armbrüsten- in Anlage 2 Abschnitt 2 Unterabschnitt 2 nicht aufgeführt. In diesem Bereich dieser Anlage ist der erlaubnisfreie Umgang abschließend aufgelistet.

"Schußbereit" kann eine Waffe nur sein, wenn sich im Patronenlager eine Patrone befindet oder ein bestücktes Magazin in die Waffe eingeführt ist.

Muss zur Schußabgabe vorher eine Patrone in die Waffe geladen oder ein befülltes Magazin eingeführt werden, ist sie nicht schußbereit.

Ballistik ist die Lehre von bewegten Körpern, insbesondere von Geschossen, und umfasst die Untersuchung ihrer Bewegung, Wirkung und des Flugverhaltens vom Moment des Abschusses bis zum Auftreffen auf ein Ziel. Sie gliedert sich hauptsächlich in Innenballistik (Bewegung im Lauf), Mündungsballistik (Vorgänge beim Verlassen des Laufs), Außenballistik (Flugbahn im Freien) und Zielballistik (Wirkung im Ziel). Die Ballistik ist eine wichtige physikalische Disziplin und findet Anwendung in der Waffentechnik, Forensik und bei der Entwicklung ballistischer Schutzausrüstung. 

a) Gasdruck ist der Druck, der sich aus der Explosion des Treibladungspulvers entwickelt und das Geschoss auf maximale Geschwindigkeit beschleunigt. Dies hat wesentlichen EInfluß auf die Reichweite und Flugbahn des Geschosses und gehört damit zur Ballistik wie auch b) die Flugbahn.

c) der Abzug hat mit Ballistik nichts zu tun

Die gesondert nur für Sportschützen mögliche "gelbe WBK" ist auf verschiedene Schußwaffen begrenzt.
Mir ihr können nur
- Einzellader-Langwaffen mit glatten und gezogenen Läufen,
- Repetier-Langwaffen mit gezogenen Läufen
- einläufigen Einzellader-Kurzwaffen für Patronenmunition
- mehrschüssige Kurz- und Langwaffen mit Zündhütchenzündung (Perkussionswaffen)
erworben werden (§ 14 Abs. 6 WaffG)

a) und b) sind halbautomatische Schußwaffen und somit von der gelben WBK ausgeschlossen

Mit einer Schußwaffe kann man nur schießen, wenn sie geladen ist.

Es muss sich also eine Patrone im Patronenlager befinden oder es muss ein bestücktes Magazin in der Waffe eingeführt sein. Nur dann gilt sie waffenrechtlich als geladen.

Näher ausgeführt wird dies in der Beschussverordnung. Dort in der Anlage II Abbildung 10 ("F im Fünfeck") und Abbildung 5b ("PTB im Quadrat")

Abbildung 10 "F im Füneck" 
Kennzeichen für Schusswaffen, deren Geschossen eine Bewegungsenergie von nicht mehr als 7,5 J erteilt wird (§ 7 Abs. 1 Satz 2 Nr. 1 und § 9 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 des Gesetzes)

Abbildung 5b "PTB im Quadrat"Abbildung 5b
Zulassungszeichen für (...), andere nicht tragbare Geräte, (...) nach § 7 Absatz 1 des Gesetzes.

§ 7 (1) Beschussgesetz:
Schussapparate, (...) dürfen (...) nur dann in den Geltungsbereich dieses Gesetzes verbracht oder gewerbsmäßig hergestellt werden, wenn sie ihrer Bauart und Bezeichnung nach von der zuständigen Stelle zugelassen sind.
Gleiches gilt für Feuerwaffen (...), bei denen dem Geschoss eine Bewegungsenergie von nicht mehr als 7,5 Joule (J) erteilt wird, (...)

Somit sind die beiden Kennzeichnungen zusammen nur für Feuerwaffen, deren Geschossen eine Bewegungsenergie von nicht mehr als 7,5 Joule erteilt wird.

a) Diese Waffen haben NUR die Kennzeichnung "F im Fünfeck" (keine Feuerewaffen)
b) die Kennzeichnung "F im Fünfeck" und "PTB im Quadrat" gilt bis max. 7,5 Joule Bewegungsenergie

a) Im Grundgesetz sind die Grundrechte eines Menschen und die Bürgerrechte niedergelegt, die das Zusammenleben der Menschen und Bürger regelt.

b) Das Waffenrecht behandelt dem Umgang mit Waffen. Dort sind diese Regelungen nicht zu finden.

c) Im Strafgesetzbuch (StGB) sind in den §§ 32 bis 35 die Notwehr und der Notstand geregelt. Dies findet sich aber auch im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB)
Im StGB werden Fälle geregelt, in denen Straftaten begangen wurden und der Staat ein Sanktionsrecht gegenüber dem Täter hat (Staat zu Bürger).
Das BGB regelt zivilrechtliche Streitigkeiten von Bürger zu Bürger ohne den Staat. Auch hier gibt es die Notwehr (§ 227 BGB), den Notstand (§228 BGB), die Selbsthilfe (§ 229 BGB), die Selbsthilfe des Besitzers (§ 859 BGB), die Selbsthilfe des Besitzdieners (§ 860 BGB),  den aggressiven Notstand (§ 904 BGB) usw.

Die Beschusszeichen sind in Anlage II Abbildung 1 der Beschussverordnung bildlich aufgelistet.
Bedeutung:
"SP" = steht für Schwarzpulver, wurde ab 20.10.2014 ersetzt durch "PN" = poudre noir (franz.)
Waffen mit dieser Kennzeichnung haben einen "Schwarzpulver"-Beschuss und dürfen ausschließlich nur mit diesem Pulver geladen und geschossen werden.
Nitro-Cellulose-Treibladungen (kurz NC-Pulver) ist chemisch hergestellt und wird zum Laden von Patronen- und Kartuschenmunition verwendet.

a) Druckluftwaffen müssen, um erlaubnisfrei zu sein, das Beschußzeichen "F im Fünfeck" tragen. Nur diese Beschußprüfung garantiert, dass die Schußwaffe nicht mehr als 7,5 Joule erreicht.

b) Druckluftwaffen, die vor 1970 hergestellt und in den Handel gebracht wurden, waren von der Kennzeichnungspflicht ausgenommen. Deshalb kann man sie heute noch erlaubnisfrei erwerben (Anlage 2 Abschnitt 2 Unterabschnitt 2 Ziffer 1.2 Waffengesetz - Waffenliste).

c) Alle Druckluftwaffen mit der Kennzeichnung "F im Fünfeck" sind erlaubnisfrei zu erwerben (Anlage 2 Abschnitt 2 Unterabschnitt 2 Ziffer 1.1 Waffengesetz - Waffenliste).

Der Erwerb und Besitz von erlaubnispflichtigen Schußwaffen und/oder Munition ist in § 20 WaffG geregelt.

(1) Der Erbe hat binnen eines Monats nach der Annahme der Erbschaft (...) die Ausstellung einer Waffenbesitzkarte für die zum Nachlass gehörenden erlaubnispflichtigen Schusswaffen oder ihre Eintragung in eine bereits ausgestellte Waffenbesitzkarte zu beantragen; (...)

a) auch Jäger haben eine grüne Waffenbeseitzkarte (WBK), nicht nur Sportschützen

b) siehe c)

c) eine Waffenbesitzkarte berechtigt, sofern eine Munitionserwerbsberechtigung eingetragen ist, von sich aus den Munitionserwerb. Deshalb ist ein Munitionserwerbsschein hier nicht erforderlich.

Das Schießen Minderjähriger regelt § 27 (Schießstätten, Schießen durch Minderjährige auf Schießstätten)

Absatz 3:
(3) Unter Obhut des zur Aufsichtsführung berechtigten Sorgeberechtigten oder verantwortlicher und zur Kinder- und Jugendarbeit für das Schießen geeigneter Aufsichtspersonen darf

1.(...)

2. Jugendlichen, die das 14. Lebensjahr vollendet haben und noch nicht 18 Jahre alt sind, auch das Schießen mit sonstigen Schusswaffen bis zu einem Kaliber von 5,6 mm lfB (.22 l.r.) für Munition mit Randfeuerzündung, wenn die Mündungsenergie höchstens 200 Joule (J) beträgt und Einzellader-Langwaffen mit glatten Läufen mit Kaliber 12 oder kleiner
gestattet werden, wenn der Sorgeberechtigte schriftlich oder elektronisch sein Einverständnis erklärt hat oder beim Schießen anwesend ist.

§ 37 b WaffG
(3) Sind einer Person Waffen oder Munition, deren Erwerb oder Besitz der Erlaubnis bedarf, oder Erlaubnisurkunden abhandengekommen, so hat sie dies der zuständigen Behörde unverzüglich nach Feststellung des Abhandenkommens anzuzeigen.

b) eine Versicherung ist nicht die zuständige Behörde und deshalb nicht anzukreuzen
c) ist gesetzlich nicht gefordert und deshalb nicht anzukreuzen